Kein Unternehmen existiert und agiert im luftleeren Raum, sondern als Teil der Umgebung, in der es sich befindet. Eine effiziente und effektive Marketingstrategie hängt von der Fähigkeit des Marketingmanagers ab, das Umfeld zu verstehen, in dem das Unternehmen tätig ist.
Das Marketingumfeld besteht aus einer Reihe von Faktoren oder Kräften, die die Leistung eines Unternehmens auf dem gewählten Zielmarkt beeinflussen oder beeinflussen.
Jain (1981:69) definierte die Marketingumgebung so, dass sie alle Faktoren umfasst, die sich direkt oder indirekt in irgendeiner wahrnehmbaren Weise auf die Organisation auswirken können. Faktoren des Marketingumfelds wirken sich durch den Input auf die Organisation aus, und die Organisation beeinflusst das Umfeld auch durch den Output. Die Beziehung zwischen der Organisation und der Marketingumgebung wird oft als „untrennbar“ bezeichnet. Die Organisation und ihre Umgebung befinden sich ständig in einem Zustand von „Geben und Nehmen“ oder Homöostase.
Das Marketingumfeld besteht aus den Kräften oder Elementen, die sich auf die Fähigkeit des Unternehmens auswirken, auf dem gewählten Zielmarkt effektiv zu agieren.
Das Marketingumfeld ist in zwei Hauptkomponenten unterteilt. Die Elemente sind,
Interne Umgebung: Die interne Umgebung befasst sich mit den steuerbaren Variablen. Kontrollierbare Variablen werden in zwei Gruppen eingeteilt: die Strategievariablen und nicht vermarktbaren Variablen. Externe Umgebung: Die externe Umgebung befasst sich mit den unkontrollierbaren Variablen. Diese Variablen werden als unkontrollierbar bezeichnet, da der Marketingmanager keines der Elemente direkt kontrollieren kann. Dem Marketingmanager bleibt die Möglichkeit, sich durch rechtzeitige Beobachtung, Analyse und Prognose dieser Umweltfaktoren an die Umgebung anzupassen. Die äußere Umgebung kann weiter in zwei Komponenten unterteilt werden, die Mikroumgebung und die Makroumgebung.
Mikroumgebung:
Die Elemente, die unter die Mikroumgebung fallen, bestehen aus Kräften oder Faktoren in der unmittelbaren Umgebung des Unternehmens, die sich auf die Fähigkeit des Unternehmens auswirken, auf dem Markt effektiv zu agieren. Diese Kräfte sind Lieferanten, Händler, Kunden und Wettbewerber. Lassen Sie uns jede der Variablen im Detail besprechen.
Lieferanten:
Lieferanten sind Geschäftskunden, die anderen Wirtschaftsorganisationen Waren und Dienstleistungen zum Weiterverkauf oder zur Herstellung anderer Waren zur Verfügung stellen. Das Verhalten bestimmter Kräfte bei den Lieferanten kann sich positiv oder negativ auf die Leistung der Einkaufsorganisation auswirken. Ausschlaggebend hierfür sind die Anzahl der Lieferanten und das Zuliefervolumen der Branche. Eine Prüfung der Lieferanten wird es uns ermöglichen, deren Stärke und Verhandlungsmacht einzuschätzen, die die Lieferanten gegenüber der gesamten Branche haben. Die Antworten auf die betreffenden Probleme können sich möglicherweise auf die Fähigkeit von Unternehmen in der Branche auswirken, bedarfsgerechte Waren und/oder Dienstleistungen effektiv bereitzustellen. Der Trend geht heute dahin, dass Käufer versuchen, den Lieferanten davon zu überzeugen, genau das zu liefern, was die Unternehmen wollen. Dieser Vorgang wird als „Reverse-Marketing“ bezeichnet.
Kunden:
Kunden sind diejenigen, die vom Unternehmen hergestellte Waren und/oder Dienstleistungen kaufen. In einer Einkaufskette spielen verschiedene Personen eine wichtige Rolle, bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird. Die verschiedenen Einflüsse müssen verstanden werden. Der Kunde kann der Verbraucher der Produkte sein, wenn er/sie der Benutzer ist. Der entscheidende Faktor hierbei ist, dass die Bedürfnisse und Wünsche der Verbraucher nicht statisch sind. Sie verändern sich schnell. Die Veränderungen in den Präferenzen des Verbrauchers schaffen Chancen und Risiken auf dem Markt. Die Veränderungen erforderten die Aufstellung separater Strategien, um entweder in die Zeitfenster der Chancen zu passen oder den Bedrohungen des Marktes standzuhalten. Eine gute Kenntnis des Verbraucherverhaltens erleichtert die Gestaltung und Produktion von Waren und Dienstleistungen, die die Kunden brauchen und wollen, und nicht das, was sie produzieren können.
Wettbewerber:
Ein Wettbewerber ist ein Unternehmen, das in derselben Branche oder auf demselben Markt wie ein anderes Unternehmen tätig ist. Die Überlegung hierbei ist, dass Unternehmen A einen Ersatz für Unternehmen B herstellt (industrieller Ansatz) oder dass Unternehmen A und Unternehmen B versuchen, dasselbe Kundenbedürfnis zu befriedigen (marktbasierter Ansatz).