Auf speziellen Bärentouren, die von einem erfahrenen Unternehmen durchgeführt werden, haben Sie die Möglichkeit, diese majestätischen und faszinierenden Säugetiere aus nächster Nähe zu beobachten. Wenn Sie auf dem Feld unterwegs sind, hören Sie möglicherweise, wie Ihr Naturführer einige unbekannte Wörter verwendet, um die Tiere zu beschreiben, die Sie sehen. Im Folgenden können Sie sich mit einigen der typischen Begriffe zur Beschreibung von Bären vertraut machen.
Einige grundlegende beschreibende Begriffe
Jeder erwachsene Bär, den Sie sehen, kann entweder als Eber oder als Sau klassifiziert werden. Ersteres bezieht sich auf Männer, letzteres auf Frauen. Bei allen Arten ist der Eber typischerweise viel größer als das Weibchen, wobei die größten Größenunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Eisbären bestehen. Junge Bären werden Junge genannt und in Würfen von eins bis drei geboren. Sie werden blind, kahl und hilflos geboren und sind daher in den ersten zwei Jahren ihres Lebens auf ihre Mutter angewiesen. Auf Bärentouren kann es selten sein, einen Blick auf eine Sau und ihre Jungen zu erhaschen, da Mütter dazu neigen, sehr beschützerisch zu sein.
Bärenfell beschreiben
In zoologischer Hinsicht wird das Fell, die Haare oder die Wolle eines Tieres als Fell bezeichnet. Das Fell kann je nach Bärenart stark variieren. Braunbären beispielsweise haben ein viel gröberes und struppigeres Fell als das des Schwarzbären. Das Fell vieler Bären besteht aus einem dichten Unterfell mit längeren, dickeren Schutzhaaren. Deckhaare helfen dem Bären, Wasser und Schnee abzuleiten, während das dichte Unterfell vor allem als Isolierung dient.
Möglicherweise bemerken Sie unterschiedliche Fellfarben oder -phasen bei derselben Bärenart. Beispielsweise kann der Amerikanische Schwarzbär schwarz, braun, zimtfarben, blond und im Falle des Kermode- oder „Geisterbären“ sogar weiß sein.
Bären mausern oder haaren jedes Jahr, typischerweise im Frühsommer. Wenn das Wetter wärmer wird, legen sie ihre Wintermäntel ab und tragen einen kürzeren, kühleren Sommermantel. Wildtierliebhaber, die im Frühling oder Frühsommer Bärentouren unternehmen, können einen Bären in der Mauser beobachten, der sich durch fleckiges, etwas struppiges Fell auszeichnet.
Beschreibung von Bärentatzen und -klauen
Die Pfoten und Krallen des Bären sind seine wertvollsten Werkzeuge, die er zum Graben, Klettern, Schwimmen und Beutefang verwendet. Obwohl Pfotenformen und -größen von Art zu Art unterschiedlich sind, haben alle Pfoten plantigrade. Tiere, die eine plantigrade Fortbewegung zeigen, gehen mit ihren Zehen und Mittelfußknochen (Mittelfußknochen) flach auf dem Boden. Auch Menschen gehen diesen Weg. Im Gegensatz dazu zeigen Hunde und Katzen eine digitale Fortbewegung (Gehen auf den Zehen), während Hirsche und andere Huftiere einen unguligraden Gang aufweisen.
Die Pfotensohlen sind nackt und ledrig, um eine gute Traktion zu gewährleisten. Bei Eisbären ist die Oberfläche der Füße mit winzigen Beulen, sogenannten Papillen, bedeckt, die verhindern, dass sie auf dem Eis ausrutschen. Bären neigen dazu, viel Körperwärme über ihre Pfoten zu verlieren, weshalb sich der Eisbär mit etwas behaarteren Zehen und Pfoten angepasst hat als seine Cousins.
Die Krallen der Bären unterscheiden sich je nach Art in Schärfe und Länge. Der Schwarzbär hat sehr scharfe, sehr geschickte Pfoten, die ihm beim Klettern auf Bäume helfen, während der Braunbär stumpfere, größere und stärker gebogene Pfoten zum Graben hat. Der Eisbär hat sehr breite Pfoten, die ihm helfen, sein Gewicht beim Gehen auf Schnee zu verteilen, ähnlich wie bei einem Schneeschuh.
Bärentouren sind die perfekte Gelegenheit, in die wunderbare Welt der Tierwelt einzutauchen. Sich mit der Sprache der Wildtiere vertraut zu machen, ist ein wichtiger Schritt zum Verständnis der Tiere, die Sie beobachten. Unterwegs werden Sie vielleicht zu einem Experten auf diesem Gebiet.